Rosa Schweinchen, verrußter Schornsteinfeger oder smaragdgrüne Kleeblätter – jeder kennt die typischen Glücksboten. Ursprünglich Teil des Aberglaubens sind sie heute fester Bestandteil der kulturellen Tradition. Vor allem zu besonderen, häufig auch festlichen Anlässen wird das Glück, das durch den Magen geht, verschenkt und vernascht. Für viel Erfolg im neuen Lebensjahr zum Beispiel, für die bevorstehende Führerscheinprüfung oder zum Start in das neue Jahr – es gibt reichlich Gelegenheit, den Mitmenschen Gutes mit auf den Weg zu geben. Doch woher stammt der Brauch der Glücksbringer überhaupt? Und wie sind diese entstanden?
Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde?
Dem Ursprung der Glückssymbole auf den Grund zu kommen, ist nicht immer ganz einfach. die Einführung des Hufeisens in die Glücksbranche liegt zum Beispiel schon so weit zurück, dass diese heute nur noch erahnt werden kann. Möglicherweise steht es in Zusammenhang mit den Boten, die zu Pferde gute Nachrichten überbrachten. Wem es gelang, das Hufeisen eines der Vierbeiner aufzufinden, sollte fortan stets vom Glück begleitet sein. Einer anderen These nach kommt die Glückseigenschaft des Hufeisens aus der Zeit der Hexenverfolgung. Damals glaubte man, dass Hexen Pferde fürchteten und erhoffte sich, sie mit dem Hufbeschlag in die Flucht schlagen zu können. Ein Hufeisen über der Haustür, dem Kamin oder gar Schiffsmast würde Hexen so sehr verschrecken, dass diese vor lauter Angst kehrt machten. Welche Theorie nun einen wahren Kern hat, sei dahin gestellt. Was jedoch mit Sicherheit gesagt werden kann: Das Hufeisen darf keinesfalls mit der Öffnung nach unten aufgehängt werden. In diesem Fall fällt das darin gesammelte Glück nämlich einfach hinaus.
Der grüne Glücksbote
Einfacher als an ein Hufeisen kommt man zu einem anderen begehrten Klassiker: dem Klee. Dieser ist jedoch in der Regel dreiblättrig, was bereits sein botanischer Name Trifolium verrät. Vierblättrige Kleeblätter sind in der Regel nur mit sehr viel Geduld und Ausdauer zu finden. Studien zufolge hat nämlich nur ein Kleeblatt unter 5000 vier Blätter. Wer sich glücklicher Finder eines der besonderen Exemplare nennen darf, sollte es gut aufbewahren oder auch einer geliebten Person als Zeichen der Zuneigung schenken.
Glücksbringer auf sechs Beinen
Auch in der Welt der Insekten gibt es einen besonderen Krabbler, der stets als Glückssymbol dient. Von dem gepunkteten Marienkäfern gibt es allein in Deutschland mittlerweile rund 70 verschiedene Arten. Auf das Titelblatt aller Grußkarten schafft es jedoch nur einer – der berühmte Siebenpunkt. Was ihn jedoch zu einem wahrhaftigen Glücksbringer macht – zumindest unter den Gärtnern – ist sein unstillbarer Appetit auf Blattläuse! So verspeist er auf der täglichen Blattlausjagd täglich zwischen 100 und 140 der saugenden Tierchen. Auf den Einsatz von giftigen Pestiziden kann daher getrost verzichtet werden.
Schwein gehabt!
Die süßesten Symbole für Glück, das durch den Magen geht, dürften aber zweifelsohne kleine Schweinchen sein. Bereits in der Antike spielten sie im täglichen Leben eine große Rolle. Allerdings auf sehr zwiefältige Weise. Denn abgesehen davon, dass sie als Fleischquelle begehrt waren, verband man die borstigen Vierbeiner doch eher mit Schmutz und Unordnung. Wie hat es der rosa Geselle dann doch zum Glückssymbol geschafft? Es rührt daher, dass Schweinen nachgesagt wird, sie würden ihrem Besitzer Reichtum verschaffen. Denn eine Sau brachte pro Wurf etwa zehn Ferkel zur Welt. Einerseits konnte man ein Ferkel verkaufen, andererseits konnte man damit das Überleben einer gesamten Familie für einen Winter gewährleisten. Ebenfalls praktisch für den Geldbeutel: Auch in Sachen Pflege waren Schweine noch nie anspruchsvoll. Bescheiden frisst das Borstentier alles, was ihm vor den Rüssel fällt.
Neues Jahr, neues Glück
Kurz vor der Jahreswende schleicht sich bei vielen häufig ein wenig Angst ein. Denn die neue Jahreszahl weckt oft den Wunsch nach Veränderungen, die allerdings häufig mit Ungewissheiten und Unsicherheiten verbunden sind. Eine kleine oder auch große Portion Glück kann hierfür wohl jeder gut gebrauchen.
Helfen Sie Ihren Kunden und Gästen doch mit Glück, das durch den Magen geht, hinüber ins Neue Jahr. Wie wäre es beispielsweise mit einem süßen Glückspilz aus Keks und Schokolade? Oder den fröhlichen Schornsteinfegern aus Vollmilchschokolade? Alternativ können Sie selbstverständlich auch eins der entzückenden Marzipan-Schweinchen beauftragen, Ihren Kunden und Gästen Ihre herzlichsten Glückwünsche zu übermitteln!
Auch Sie haben ein ideales Präsent, um den Jahreswechsel noch feierlicher zu gestalten? Dann hinterlassen Sie uns gerne einen Kommentar!